Warum es ein vollständiges Verbot der Beihilfe zur Selbsttötung braucht

Die Ärzte für das Leben fordern ein vollständiges Verbot der Beihilfe zur Selbsttötung. Denn:

  1. gibt es kein Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch wenn das einige behaupten, so wie auch keiner selbst den Entschluss gefasst hat, für sein eigenes Leben. Lasst die Verantwortung für das Sterben bei Gott, dem Herrn über Leben und Tod:
  2. ist Selbsttötung nicht nur Privatsache. Die Angehörigen werden durch die Selbsttötung auch verletzt.
  3. wenn eine oder zwei Weisen der Beihilfe rechtlich verboten werden, denkt bald die Bevölkerung, dass andere Weisen erlaubt seien
  4. ist das häusliche Umfeld keine Garantie für Friede, Gutes, Freude – Gott sei es geklagt. Die schlimmste Gewalt, vor allem quantitativ und oft euch in der Abscheulichkeit geschieht im häuslichen Umfeld
  5. wer sterben will, braucht Ermutigung, Beistand, Geduld, Liebe – aber keine Nachhilfe, damit schneller gestorben werden kann. Keine Sorge: Der Tod vergisst niemand, auch wenn es manchesmal so scheinen mag
  6. es widerspricht sondern entspricht der Menschenwürde, dass menschliches Leben immer lebenswert ist. Die Würde ist uns allen von Gott zugesprochen. Er nimmt sie auch im Leiden und Sterben nicht zurück. Und denkt dran: Auch ein neugeborener Mensch braucht Rund um die Uhr-Fürsorge. Das ist ja nicht unmenschlich. Nein, andere in der völligen Abhängigkeit zu begleiten ist gerade Zeichen des menschenwürdigen Umgangs.

via Hartmut Steeb (FB)