Konstruktivismus in der Pädagogik

Ron verweist auf einen Blogbeitrag zum Thema. Ich teile das Entsetzen des Autors.

Inzwischen ist eine ganze Pädagogen-Generation mit diesem konstruktivistischen Gedankengut großgeworden, darunter auch viele Christen meiner Generation. Und fatalerweise haben sogar viele dieser christlichen Pädagogikstudenten – nicht zuletzt aufgrund ihres geringen Interesses und teilweise erschreckenden Analphabetismus hinsichtlich der biblisch-christlichen Weltsicht und ihres mangelnden Bewusstseins für die Notwendigkeit weltanschaulicher Denkfähigkeit – die während ihres Studiums gelehrten Sichtweisen übernommen (hinzu kommt noch, daß es schlechte Noten in Hausarbeiten und Prüfungen gegeben hätte, wenn man sich der Meinung des Lehrstuhls widersetzt hätte). Christen, die während ihres Pädagogik-Studiums mit dem Konstruktivismus gefüttert worden sind und nicht gelernt haben, weltanschaulich nachzudenken, machen sich schließlich die Sicht zu eigen, daß die einzige uns zugängliche Realität die in unseren Köpfen sei – mit dramatischen Folgen für ihren eigenen Glauben, in welchem damit relativistische und emergente Paradigmen Einzug halten können (was auch die positive Rezeption der Emergenten Bewegung in diesen Kreisen erklärt). Als Lehrer tragen sie dann diese Elemente in den Unterricht hinein – und zwar sowohl in den Sachgegenstand als auch in das Erziehungskonzept.

1 Kommentar

  1. Habe sie eventuell eine biblische Alternative zum Konstruktivismus? Ich studiere auf Lehramt und würde gerne wissen, ob es einen anderen Ansatz gibt.

    Vielen Dank.

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