Verzweifelte Single-Frauen

Kevin DeYoung stellt (hier) fest, dass er in seinem Dienst auf viele heiratswillige Frauen trifft, die verzweifelt nach einem Mann Ausschau halten.

I have met scores of godly young women nearby and far away who wonder “Where have all the marriageable men gone?” More and more commentators–Christian or otherwise–are noticing a trend in young men; namely, that they don’t seem to be growing up. Recently, William Bennett’s CNN article “Why Men Are in Trouble” has garnered widespread attention. The point of the post is summarized in the final line: “It’s time for men to man up.” Sounds almost biblical (1 Corinthians 16:13).

Das Bild, das viele (christliche) Männer abgeben, ist nicht eben das beste:

There’s a difference between a down-on-his-luck fella charging hard to make something out of himself and a guy who seems content to watch movies, make enough to eat frozen pizzas in a one room apartment, play Madden, watch football 12 hours on Saturday, show up at church for an hour on Sunday and then go home to watch more football.

Sind denn diese Ansprüche überzogen?

They just want a guy with some substance. A guy with plans. A guy with some intellectual depth. A guy who can winsomely take initiative and lead a conversation. A guy with consistency. A guy who no longer works at his play and plays with his faith. A guy with a little desire to succeed in life. A guy they can imagine providing for a family, praying with the kids at bedtime, mowing the lawn on Saturday, and being eager to take everyone to church on Sunday. Where are the dudes that will grow into men?

Was in der Kirche Singles nicht ständig um die Ohren gehauen werden sollte, fasst im nächsten Beitrag eine Kommentatorin auf Kevins Blog feinfühlig zusammen:

  • “I keep praying for someone to come along for you.”
  • “I don’t know why no young man hasn’t scooped you up and carried you off yet.”
  • “You should move somewhere where there are more young men, or maybe go to a church with more single people.”
  • “Have you ever thought about online dating?”
  • “Don’t you want to get married and have children?”

1 Kommentar

  1. Sehr guter Post. Ich denke, das stimmt. Ansaetze davon erkenne ich auch bei mir (bin ja auch noch nicht verheiratet.) In der Gesellschaft boomt der Feminismus – es gibt wenige Aufforderungen an Maenner, maennlicher zu werden heutzutage in den Medien. Eher geht die Tendenz zum Einheitsgeschlecht – denn laut Gender Mainstreaming sind “Mann” und “Frau” nur soziale Konstrukte, die man aus den Köpfen der Leute vertreiben will. (Es wäre mal hochinteressant,wieviele von den Frauen, die gerne männlichere Männer wollen, gleichzeitig den Feminismus vertreten – tja, die Damen, man kann nicht alles haben, also entscheidet Euch… bzw. bemüht Euch um konsequentes Denken).
    Die gleichen Trends gibt’s in der Kirche. Als Christ höre ich in den Gemeinden, die ich besuche bzw. in den letzten Jahren besucht habe auch fast NIE eine Aufforderung, männlicher zu werden oder Mann zu werden; in der Predigt des Evangeliums werden primär die ‘weichen’ Aspekte (die femininen Aspekte) gepredigt: empfangen von Gott, angenommen sein wie man ist, geliebt sein, umarmt werden von Gott, Vergebung alles Sünden, etc. Das ist zwar gut und richtig. Aber: Die Aspekte, die unterschlagen werden, sind: Aufforderung zur Disziplin, Durchhalten und Überwinden, “Königreiche überwinden” (Hebr. 11), Krieg gegen die Sünde, “seid mutig und seid stark” etc.
    In der Urkirche wurde Samson (ja – der Kerl, der mit einem Eselskinnbacken 1000 Philister erschlug) noch als Typus für Christus gesehen. Wo wird das heute noch gepredigt?
    Jesus Christus hatte mit Sicherheit eine grosse physische Kraft – hat er doch die Geldwechsler eigenhändig aus dem Tempel vertrieben.
    Er hatte grosse, ja eiserne Disziplin – mehr als wohl fast alle anderen Menschen, die je gelebt haben – sonst hätte er am Kreuz nie der Versuchung widerstehen können, nicht vom Kreuz herabzusteigen oder die Legionen von Engeln zu Hilfe zu rufen.
    Die Folgen eines femininisierten Evangeliums sind auch, dass mehr Frauen als Männer in die Kirche gehen. Viele “echte” Männer gehen deshalb auch nicht mehr in den GoDi. (Siehe dazu das lesenswerte Buch “Warum Männer nicht Zum Gottesdienst gehen” von Murrow.)
    Soweit also zu den Ursachen.
    Als einzelner Christ kann man nicht warten, bis sich der Gesamttrend der Gesellschaft ändert – das kann Jahrhunderte dauern. Besser, man beschafft sich gute Literatur, am besten aus früheren Jahrhunderten, und studiert die Bibel mal neu unter einem nicht-feministischen Gesichtspunkt.

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